Donnerstag, 27. September 2012

Herbstgefühle in hk

Wie man sich bettet..

Heute war ein anstrengender Tag. Mittelfrüh aufgewacht und gleich an die Arbeit (in house). Irgendwie lief es gut.. Hatte eine Idee, wie ich ein Paper umschreiben wollte um es für eine Konferenz einzureichen und der Text schien einfach zu fliessen. Solche Momente sind bei mir relativ rar und so ergriff ich die Gelegenheit und arbeitete durch bis ... bis der Magen lauter wurde als die Klimaanlage.. Alarmstufe Rot, 14:00 und Kohldampf. Völlig unterzuckert ( ich weiss , es ist eine Mär aber es tönt gut) Treppe runter und 20 Meter nach rechst sofort rein ins Sushi Restaurant. Proteine und Kohlenhydrate waren angesagt, für zehn Franken einen Magenfüllende Portion, und die Welt war wieder in Ordnung... vorerst. Vor allen Dingen war die Luft so klar und die Sonne schien.. hmmm.. was macht man da? Ab an die Beach? Nach 2 Millisekunden Arbeit mit meinem Gewissen war die Entscheidung gefällt. Zurück ins Schloss, Shorts montieren und ab an den Hausstrand (wie ihr wisst, 15 Busminuten von hier..) und da lag ich bis nach fünf (bei 31 Grad, um 16:30, 26 Grad Wassertemperatur und einer leichten Brise von Süd Südost). Mit dabei selbstverständlich ein Buch und Dusminguet. Und ich kann euch sagen.. das macht auf eine Art Müde, von der man nachts sehr gut schlafen kann, ehrlich..

Mittwoch, 26. September 2012

Martialisch

Neulich auf dem Kampus

 Ich befinde mich gleich neben der mail library des Campus der renommierten University of Hong Kong, an einem ganz gewöhnlichen Mittag in der zweiten Semesterwoche. Nichts aussergewöhnliches was das Datum anbetrifft und auch nichts aussergewöhnliches was den Event anbetrifft. Es hat zwar einige Schaulustige aber auch viele die mir nichts dir nichts dem blau-weissen Treiben genau null Beachtung schenken. Hier auf dem Campus findet jeden Tag sowas statt. Es gibt x - Vereinigungen und x-Chöre und x- weiss der Geier was für Aktivitäten, die zum Jahresstart (ok, ich habe vorhin mit der beliebigen 2 Semesterwoche etwas untertrieben) um die 'Frischlinge' buhlen. Genau. Und der Schwarz-Gurt-hk-Indianer scheint zu wissen war er tut. eindrücklich die Bilderfolge.
 Und sie mögen es, die Zuschauerinnen und Zuschauer.. (ich nehme mich da ein wenig aus, denn das Geschrei um ein wenig Holz turnt mich eigentlich nicht sonderlich an, und meine Affinität zu zur Schau getragenen Rangzeichen, sei es auf der Schulter oder auch um die Taille finde ich ein wenig pubertär..) Aber die Aktivität über Mittag ist cool, und dass es den Leuten auf der ganzen Welt gut tut, ihre Aggressionen auf diese Weise los zu werden als in eine Stadion oder auf dem Weg dazu, das unterstütze ich 100%.
Ganz nebenbei bemerkt fällt euch vielleicht hinter dem Meister Joda kniend (also eher im Vordergrund des Bildes) die gelb-gegurtete (also meines Wissens eher unerfahrene) Jüngerin auf. Sie hat keine schwärze Mähne.
 Genau. Es handelt sich hier offensichtlich um eine Ausländerin, die sich hier mitten in die Kämpferinnen und Kämpfer (zu Werbezwecken??) gemischt hat. Von denen gibt es viele.. und überhaupt, seit das Semester angefangen hat gibt es von allen sehr vielen. Mein Platz in der Bibliothek muss ich morgens um 8:30 erkämpfen, das Schwimmbad brodelt, wenn ich schwimmen gehen will (vor lauter Menschen im Wasser)... Ich war schon zweimal da und bin wieder umgekehrt.
Es brodelt also überall und vielleicht aus diesem Grunde ist man hier gut bedient, wenn man zumindest einen grünen Gurt in Judo oder Kartate besitzt, um sich im Schwimmbad an den Beckenrand kämpfen zu können

;-)...

Montag, 24. September 2012

Gewitter im gange

Kurze Zwischenbilanz gefällig?

Und es giesst in Kübeln über der grünen Lichterstadt. Soeben hat's gedonnert und in meinem Schloss widerhallt der Donner wie in den Gemäuern von alten spukenden Schottischen Hochlandschlössern. Zuvor habe ich für knappe 8 Franken in einem Strassen-Imbiss meine' flied noodles' und ein grosses Bier zu mir genommen. Da hat sich der Himmel buchstäblich übergossen. Das Bild zeigt erst den Anfang des hk - Regens. Ich sass da unter der Plane und genoss das Schauspiel im T-Shirt bei 29 Grad (zu Hause läuft die Heizung wieder.. brrrr). Nach 30 Minuten war das Ganze wieder vorbei und es regnet nur noch leicht. Wettervoraussichten für diese Woche. Wechselhaft bei 29 - 30 Grad.. Da kommt nicht wirklich  Heimwehfeeling auf.. solly.. und die Stadt ist weiterhin soo reich an Eindrücken, dass ich manchmal einfach zurück in die Einöde meines 'Schottischen' (?) Schlosses mit Weissen Mauern muss, um das Ganzen mit einem lächeln auf den Stockzähnen Revue passieren zu lassen. Gestern hatte ich ein Meeting mit einem Businessman und zwei Businessfrauen aus dem Festland; 'from mainland', wie die Bewohner aus China mit leicht abschätzigem Ton hier 'genannt' werden. Er importiert Französische Weine für Ostchina, die eine Schokolade (eingene Brand (Brand weiblich??)) und die dritte produziert Kaschmir Textilien in verschiedenen Fabriken in ihrer einen Firma und LED-Lampen in der anderen (Auch da in verschiedenen Frabriken, falls ich das richtig verstanden habe. Ich habe den Typen vor einem Jahr in Shanghai kennen gelernt und er hat mich zur angeblich zweitbesten Pekingente eingeladen. Jetzt ist sie gegessen ;-).. Und nun habe ich mich mit Sushi und Rotwein (der Experte hat bestellt) revanchiert. Das Business geht ab hier.. ich sags euch.. Die Frauen waren sowas von straight forward und no bullshit drauf, dass einem das kalte Grausen über den Rücken hinab lief. Ich möchte ja nicht bei denen angestellt sein. Eine kennzeichnende frage an die Schokoladenhändlerin: 'Welche Schokolade magst du am besten von denen du verkaufst?' wurde ohne Umschweife und ohne jegliche Veränderung der Gesichtszüge (nicht Botox bedingt, ich habe das Gegenexperiment gemacht) : ' Ich mag keine Schokolade, diejenige die am billigsten einkaufen und am teuersten verkaufen kann, ist für mich die beste!' .. ok.. das nennt sich Business. Dafür das etwas entlarvende.. Beim Gespräch über Wein kamen wir auf das Thema Kalorien.. Und zur Frage wie gross ist der Energiewert von einem Gramm Alkohol im Vergleich zu einem Gramm Fett.. da musste sie passen.. Das ist ja schliesslich nicht für den Umsatz relevant. Bilanz. Hier wird mit HK$ Gekocht oder besser gedünstet.. und man (Frau) reduziert auf das Wesentliche. Der Typ, mit dem ich abgemacht habe ist aus einem anderen Holz geschnitzt bzw. aus einer anderen Traube vinifiziert. Er macht zwar offensichtlich die grosse Kohle aber liebt das Essen und schwärmt über alle Schlemmereien dieser Welt. Ein sehr sympatischer und unterhaltsamer Typ. Gottseidank war er auf Diät sonst hätte mich das Nachtessen den Gegenwert von 2 Wochen Leben in hk gekostet anstatt bloss von einer.. Aber Lustig wars und spannend und jeden Penny wert!!
Bilanz? Wo bleibt denn da die Bilanz? Ganz einfach: Es ist göttlich hier, und wer noch mehr Bilanzen hören will, der lese einfach den nächsten Beitrag, und den übernächsten, und den übernächsten und so weiter..

Samstag, 22. September 2012

Mein treuer Begleiter

Hier kommt keine Romantik auf

Ich habe mir lange überlegt, wie ich denn das wiedergeben, könnte, was wirklich meinen Begleiter ausmacht. Erst wollt ich ein Bild aus dem Internet nehmen aber das wäre der Affinität zu ihm nicht würdig. Und nun das Problem.. Wie kann ich das zeigen, womit ich eigentlich alles zeige, was ich hier zeige? Klar, Spieglein, Spieglein an der Wand.. das war die Antwort, vorerst.. und doch noch nicht des Rätsels Lösung, den die Rückseite meines Begleiters interessiert mich kaum.. Ihr seht es.. die Leute, die den Begleiter gebaut haben, haben sich was dabei gedacht.. Es besteht die Möglichkeit. mit Hilfe von Spieglein und Frontkamera, den Begleiter auf rekursive Weise festzuhalten (ihr erinnert euch sicher an das Lied von Mani Mannter: Coiffeur). Und das Bild zeigt auch die innige, rekursive, vielschichtige, metaphysische Beziehung zu meinem Begleiter.. Und jetzt versteht ihr endlich auch, warum ich bis anhin hier in hk noch nicht die Haare geschnitten habe.. (hehe).

Morgenstund hat nasse Füsse

Samstag, 7:39 am, hk-City-Schloss (ohne Hintergrundmusik)

Habe heute beim erwachen gemerkt, dass meine Blogeuphorie ein wenig nachgelassen hat (uebrigens auch eure.. Wenn ich die Leserinnen und Leserstatistik anschaue, dann muss ich eindeutig darauf schliessen, dass ihr entweder gemerkt habt, dass das was ich hier von mir gebe ziemlich 'Crab' ist, oder dass ihr nun das Gefühl habt, er ist weg und das Leben geht weiter, Blog hin oder Blog her). Es sind schon mehr als 24 Stunden seit meinem letzten Eintrag verflogen und ich spüre kein Kribbeln unter den Fingerkuppen (Tastatur -turkey) und denke auch nicht jede freie Sekunde an nächste Themen. Trotzdem ist mir dieser one-way-Kommunikationskanal ein wenig ans Herz gewachsen (offensichtlich entspricht dieses Format meiner inneren Lehrerberufung: Einer spricht und alle anderen schlafen). Und so wache ich eines Samstags auf und ohne Frühstück und Dusche mache ich mich hinter die Tasten. Uebrigens habe ich ganz vergessen die Atemberaubende Aussicht aus dem Schloss zu würdigen. Das sehe ich.. und bei dieser Aufnahme zum ersten Mal seit einem Monat merke ich , dass man sogar den Himmel (oben links im Bild) sehen kann, dies allerdings bloss, wenn man sich auf den Boden legt oder wie hier, die Kamera auf den Fenstersims..). Kommen wir zurück zur Gretchenfrage: Was treibt einen einsamen hk-Wanderer dazu, nach 6.34 (approximative) Stunden Schlaf, ohne Tastaturenzugserscheinungen, an einem von niemandem gelesenen Blog weiterzuschreiben? Könnte doch eine nächste Quizfrage sein (das mit den Quizzes funktioniert übrigens nicht so gut.. die doofe Quizbetreiber Seite, die ich zu wenig evaluiert habe, lässt mich die Resultate der Polls nach paar Wochen nicht mehr anschauen, ohne zu bezahlen : siehe u.a. Crowdsourcing; Was ist das 2; Ich will es wissen; ... ; muss mir eine andere Poll Seite suchen, die nicht so abgezockt.. -> Ratschläge erwünscht). Also.. der Grund, dass ich das alles tue?.. ich weiss es nicht.. und.. es macht trotzdem Spass.. und .. ich bin erwacht, weil ich auf eine Insel wollte (zur Abwechslung.. siehe Insel auf Insel auf Insel) und es tröpfelt.. also verschiebe ich um paar Stunden. Das sollten der Gründe genug sein UND Nasse Füsse habe ich keine, weder im Buchstäblichen noch im metaphorischen Sinne!

Dienstag, 18. September 2012

Die schönen und die 'Knaben'


Eine Geschichte über Menschen

Wir / ich spreche(n) hier von hk-Indianer und den von uns Europärern und Europäerinnen formulierten Klischees bezüglich den in Asien so oft erwähnten Vorlieben der Männer für das weibliche Geschlecht hierzulande und der ziemlich klaren Deklassierung des Europäsich weiblichen Geschlecht gegenüber den hier etwas kindlich und knäbisch wirkenden Männern. Und hier kommt die Meinung von  hk-Insight: Leute, es sind Klisches! Ha. ganz einfach. Denn es gibt auch die anderen.. und die habe ich (auch) kennen gelernt. Werde mich in diesem Artikel vor allem mit einem Mann beschäftigen, einem auf den ersten Blick Knaben eines Mannes, einem hk-Indianer, den ich in meiner ersten Woche hier kennen und in den folgenden Wochen auch schätzen gelernt habe. Einem Mann, der selbstverständlich wie jeder Mann sich im Rudel und im Paarungsgeschäft (der Biologe drückt durch) gut und gerne den gängigen Ritualen hingibt und diese entsprechend (wie alle Männer) gut beherrscht, der jedoch (tönt sich an wie einen Artikel aus der Emma, geschrieben von einer beinbehaarten rauhstimmigen E.der ersten Generation (Auch das selbstverständlich ein Klischee)) seinen Mann steht, seine Aengste Offen legt, sehr feinfühlig ist, eine Frau als beste Freundin hat (nicht Partnerin), soziales Engagement zeigt und dementsprechend auch zu gibt, sentimental zu sein. Girls.. und jetzt kommt das beste.. Er ist jung, gross, stark, hübsch und noch zu haben! Offerten bitte unter Chiffre hk-insight.blosgspot.hk , Vermittlungsgebühren werden selbstverständlich in das Buchprojekt investiert (siehe Blogbeitrag).
Selbstverständlich gibt es auch die potthässlichen hk-Indianerinnen.. aber über die mag ich jetzt nicht schreiben.

Montag, 17. September 2012

Insel auf Insel auf Insel auf


Heute wirds abstrakt

Für die, die keine Kopfschmerzen kriegen wollen, bitte den ersten Abschnitt einfach überspringen:
start:
Ich lebe auf einer Insel, und zwar auf einer geografischen wie auf einer sozialen wie auf einer kognitiven und auf einer operativen auf.. Das genügt wohl um meinen Ort und meinen Zustand und meinen gedanklichen Status zu beschreiben.
Ende:
Und nun zu dem was ich eigentlich schreiben wollte bevor mir dieser geistige Erguss über die Tastatur gekrochen ist. Nämlich übers Wochenende und über die Inseln auf der hk Insel. Dieses We war geprägt von Fahrten übers Meer und von Besuchen von Inseln. Samstags wollte ich mal in die Aussenquartiere auf dem Festland und es hat mich nach Tsuen Wan, ca. 45 MTR (Metro) Minuten von meinem Wohnort in CWB (so schreiben es die Leute hier und meinen damit Causeway Bay). Am Tag davor war ich nämlich schon beruflich da. Wir haben eine Sekundarschule besucht. Beim Gang zu dieser Schule merkte ich, dass sich hier weitaus weniger Expats bewegen und der Anteil von älteren Menschen deutlich grösser ist als in CWB. Also ein Quartier der hk-Indianer. Da wollte ich mich mal umschauen.
Und siehe da. Ich war der grösste (längste meine ich selbstverständlich..bin ich auch in CWB aber wie bereits beschrieben aber zwischendurch erscheinten paar rothäutige Bleichgesichter. Das war in Tsuen Wan definitiv nicht der Fall.. bis ich auf diesen Tower stiess.. und da war ich wieder unter gleichgrossen.City Wak 1.. boah.. ziemlich majestätisch auch für hk Verhältnisse. Von da aus meandrierte ich weiter und fand eine Fähre.. So wie ich bin sprang ich auf ohne wirklich genau zu wissen wo ich wirklich landen werde. Die Fähre brachte mich auf die Park-Island. einer netten Bleibe mit Autobahnanschluss.


Das ist das  Bild vom Fähre-Hafen aus. Weiter rechts ist ein ziemlich netter Strand, mit ziemlich grausligem Wasser.. aber das scheint die Indianer nicht wirklich zu kümmern. Nach mittellangem Spaziergang hoppte ich auf die Nächste Fähre, die mich in 20 Minuten nach Central brachte.. also wieder mitten in die City. Bilanz: 45 Min. MTR plus 15 Minuten Fähre entsprechen 20 Minuten Fähre; ganz einfach.
Ein Bild von Central aus auf die Cowloon Seite, bei der Ankunft nach 20 Minuten.
Soviel zur ersten Insel.. Doch das We hatte noch einen Sonntag und die Inselreise ging weiter. Und damit komme ich zurück auf das erste Bild in diesem Artikel, eine Insel von einem Schiff.. und solche Inseln hats hier wie Sand am Meer. Mit der Fähre hats mich am Sonntag nach Cheun Chau verschlagen, dabei sind wir an solchen Inseln vorbeigefahren, und das gleich ein paarmal.
Im Dunst versinkt die City, am Horizont erscheint Cheun Chau
Und diese Insel ist nun wirklich anders. Keine Benzinautos, Häuser bloss paar Stockwerke hoch, z.T. ziemlich abgef... eh runtergekommen, kleiner Markt, zwei Strände und ziemlich viele Velos. Offensichtlich leben da noch paar Fischer auf der Insel oder zumindest schwimmen deren Boote noch.. denn ob sie in der Kloake noch was fischen können, da bin ich mir nicht so sicher.
Stellt euch vor wo ich war auf dieser Insel? Genau.. ich war natürlich am Strand und hier kommt das passende Bild dazu:

Ziemlich lang und ziemlich leer.. Im Vergleich zu Repulse Bay (Blog Artikel). Und der Nachmittag war gelaufen! Yess!
Ein langer Spaziergang am Strand und ein Bild aus einer Häuserreiche zeigen den krassen Unterschiede von Cheun Chau zu hk. Echt krass..

Mittwoch, 12. September 2012

Fake Feuerwerk

Ein 'Must' in hk

All die mich ein wenig kennen, wissen, wie ich zu 'Fake' stehe, zumindest was Generika betrifft ;-). Nun da war ich heute Abend, im Zentrum der Fake-Feuerwerk-Kultur. Ich muss sofort berichtigen, man nennt es die grösste Dauer-Light-show weltweit. Das ist sie allerdings, sobald es eindunkelt in hk kann von von TST Kowloon dem Spektakel mit Laser, leuchtenden Bergen (siehe zu Besuch in der Heimat; Blogbeitrag) und selbstverständlich pompöser Musik aus den Lautsprechern. Die Leuchtmuster auf den Bergen passen sich in der Tat der Musik an und das ganze Schauspiel ist eindrücklich, jedoch aus meiner Perspektive ist die Sicht auf die Skyline ohne Pomp und Fake ebenso eindrücklich. Obiges Bild ist vor der Lichteruption entstanden und ich habe bei klarer Sicht das Eindunkeln der Lichterstadt (siehe Blogbeitrag) erlebt, und das ist einfach bombastisch. Meiner Ansicht nach noch viel lohnendswerter als der 'main act' sozusagen. Ich rate unbedingt, dieses stille und nicht Fake Feuerwerk in aller Ruhe zu geniessen und wenn die Feuerwerk-hungrigen kommen (so kurz vor acht), sich langsam von dannen zu machen. Hier noch einen Eindruck von der Stimmung (mit meiner bescheidenen Kamera aufgenommen) und vor allem der sehr romantischen und leider viel zu kurzen Rückreise mit der Fähre über den Kanal!
 


Zu Besuch in der Heimat

Wo Berge sich erheben

Das sind zwar keine Berge im herkömmlichen Sinn, aber die Höhe und die Steilheit von Bergen haben sie alleweil die 'hk-Berge'. Und diesmal spreche ich nicht von den grünen Bergen sondern von den Glas-Stahlbeton-Bergen. Und wie jedes Kind weiss, davon gibt es in hk wie Sand am Meer oder wie Schokolade und Uhren in der Schweiz oder wie Menschen in China oder.. egal. Dieser Artikel widmet sich allerdings nicht ausschliesslich den Erhebungen der City sondern vielmehr dem Besuch in der Heimat? Klar, Berge haben mit der Heimat viel zu tun aber doch nicht diese. DOCH, denn ich befinde mich zum Zeitpunkt dieser Aufnahme auf Schweizer Boden! Ohne Witz, das ist die Aussicht vom CH-Konsulat aus und per Definition ist doch das Konsulat Teil des Einheimischen Territoriums (oder??; ich bin mir nicht ganz sicher und lasse mich gerne belehren). Ja wohl, ich war da, war zu einem Geschäftstreffen mit dem Deputy Consul General verabredet. Tönt gut oder?  War auch gut. Wobei de Aussicht vom Sitzungszimmer unübertroffen war und die Aussichten bezüglich meinen Anliegen eher aussichtslos, leider. Eher sage ich, denn ich gebe noch nicht auf und wurde auf sehr freundliche und hilfsbereite Weise auf viele Möglichkeiten aufmerksam gemacht, wie ich meinem Anliegen an unterschiedlichen Stellen Gehör verschaffen könnte. Ehrlich gesagt, mehr konnte ich mir nicht erhoffen, und nun geht die Arbeit weiter.. die eingefleischten Blogleserinnen und Blogleser mögen evtl. schon erahnen worum es bei meinem Besuch in der Schweiz ging. Klar (Crowdsourcing ist das Stichwort: siehe Blogbeitrag). Ich war und bin auf der Suche nach Geldgebern für die Uebersetzung meines Buches und dachte mir, dass ich da Geld (die Hoffnung stirbt zuletzt) oder zumindest gute Infos für potentielle Geldgeber erhalte. Und sogesehen war es ein Erfolg. Die Infos habe ich.. und werde (trotz des Crowdsourcing.. die erhofften Millionen sind über diesen Kanal leider noch nicht zusammen gekommen) weiter suchen. Und hoffe auf ähnliche Aussichten wie die folgenden Bildern.. alle aufgenommen auf Schweizer Boden(ich wiederhole mich UND ... Es geht uns gut, hoch oben in den Bergen :-)














Montag, 10. September 2012

Es ist erst Montag Abend

Und ich habe gefühlte 4 Arbeitstage in den Knochen, dabei war ich heute sehr unproduktiv, zumindest was den 'Bit-output' an brauchbarer Information betrifft. Nach dem 'Same same' habe ich mich heute morgen emsig an die Arbeit gemacht und wollte, wie immer Berge bewegen, doch die Berge blieben still und die Bits bewegten sich nicht, bloss der Venti des Kompis produzierte Wärme, die aber sofort von der Klimaanlage absorbiert wurde. All das im Schloss, denn ich wollte heute zu Hause arbeiten. Bei der Lektüre eines Artikels (der gar nicht so schlecht ist) wars dann um mich geschehen. Die Deckel fielen zu, es begann sich alles zu drehen, und da ich ja schon im Bett lag war es ein kurzes Ding, DEN Deckel (des Kompis) zu schliessen und einen Powernap von 20 Minuten zu machen. Jedoch war mein Zustand nach dem Nap nicht wirklich powerig. Ich quälte mich trotzdem bis ca. 15 Uhr mit irgendwelchen Reviewern rum und merkte, dass ich allzu zynisch auf ihre sicher gut geimeinten Ratschläge reagiere. nd was tut man in solchen Momenten, wenn nix gscheites geht und man ohne weitere Verpflichtungen in hk weilt und das Wetter wunderschön ist? Deckel zu und weg. Und ich habs getan, vorerst etwas zaghaft aber dann mit voller Hingabe habe ich mich nach 12 minütiger (Rekord!!) Busfahrt in den Schatten eines Bäumches des Haus-Beaches gelegt (Repulse -Bay). So gehgen 5 Uhr wollte ich wieder zurück und die Rushhour erwischte mich auf dem Linken Fuss. Geschalgene anderthalb Stunden bis ein Bus kam, der nicht gerammelt voll war und anhiehlt, und >30 Minuten Fahrzeit. Ich kam noch knapp zur Skype chinesisch-lesson, welche zwar stattfand, aber weil die Lehrein einen Unfall hatte eher zur Plauderstunde über Chinesische Sitten und Bräuche wurde. Wie z.B. dass die 1 Kind Politik erst in den 80-igern eingeführt wurde (ich dachte das sei schon zu Maos Zeiten so gewesen..schäme mich dafür, dass ich es nicht weiss..ui ui), dass die Scheidungsrate in China viel tiefer ist als in Europa, und dass das Arbeitsleben auf dem  Mainland sehr auf Konkurrenz ausgerichtet ist (das fühlte ich bereits, Auf eine associate Professor Stelle bewerben sich intern 10 Leute und ellbögeln offensichtlich so wie Rugby-Spieler auf den Fidji Inseln) und dass (wie überall auf der Welt) die Jobs nicht (nur) aufgrund von Qualifikationen sondern mit Hilfe von Beziehungen vergeben werden (nix neues f mich als alten Sizilianer ;-) ).

Die grüne Lichterstadt

So ist sie, diese Stadt

Und wirklich genauso, Insider wissen, dass 93% der Insel aus Tropischem Regenwald bestehen und der kleine, klitzekleine Rest in die Höhe schiesst, höher als die Sequoja Trees im fernen Westen. Sobald man die Hochhäuser-Wälder verlässt ist man entweder im Wasser, oder in den tropischen Wäldern.Und in all diesen Wäldern gibts gut markierte Trails irgendwohin, so wie ich hier letzte Woche mal bei einer walk and talk 'Sitzung' bzw. 'Gehung', als wir unterwegs zum Peak, DEM PEAK von hk waren; kaum höher als der Gurten in Bern, aber (ich habe mich belehren lassen) ein Berg, denn alles was über irgend mehr als 600 Feet hoch sei (bin nicht mehr sicher ob 6 oder 900, anyway beides trifft zu), IST ein Berg und hat dementsprechend einen Peak. Aber nicht jeder Berg auf der Insel (und es soll mehrere haben hat DEN PEAK. Berühmt für seine Aussicht auf das Lichtermeer und der uralten Bahn / Tram, die /der da hoch-führt. Aber eben, das Vergnügen hatte ich noch nicht, da ich erst hochspaziert bin bis anhin.
Dem Titel dieses Artikels zuliebe noch: Der Rest der City ist ein Lichtermeer in der Nacht. Gefühlte 1000'000 Hepta-Watt Strom werden da zur Beleuchtung eingesetzt und es gibt jeden Abend ein sogenanntes Feuerwerk, das darin besteht, dass auf der Insel die Türme speziell belichten, als würden Raketen in den Himmel steigen und Laser werden übers Wasser geführt..

Sonntag, 9. September 2012

Ergänzung zum Artikel: der Wert der Bildung

 Und sie bewegt sich doch..

Nach Protesten: Hongkong verzichtet auf Pflichtfach "Patriotismus" - SPIEGEL ONLINE
und nun auch Tages Anzeiger:Wie sich Hongkong der «Gehirnwäsche» entziehen will Wie-sich-Hongkong-der-Gehirnwaesche-entziehen-will
 

War bei der Kundgebung am Freitag berührt vom Einsatz der vielen tausenden hk-Bürgerinnen und Bürger. Und siehe da, es hat gefruchtet..
Schön.

Samstag, 8. September 2012

Chinesen sind nicht gleich Chinesen

Eine genealogische (nicht ganz ernst zu nehmende und auch nicht wirklich genealogische..) Studie über Klischees

 (Geschrieben unter dem Einfluss von The Kharkov Klezmer Band /echt ohne Hintergedanken )
Das Bild wurde 50 Meter vom Schloss aufgenommen, einen Steinwurf sozusagen - auch das ohne antisemitische, rassistische oder religiöse Absichten). Und da gehen sie und shoppen und werden glücklich (hoffentlich) die hk-indies. Samstag Abend und es ist voll der Rausch: in der nächsten Umgebung zahllose Malls, Boutiquen, Märkte, holes in the walls... und (mir fallen gleich keine anderen Namen für Einkaufsgelegenheiten ein). Und doch gibt es ganz viele Unterschiede. Richtig, sie sehen nicht alle gleich aus und sie verhalten sich auch nicht alle gleich, obschon das für unser 'Europäisches Auge' auf den ersten, den zweiten UND den dritten Blick so scheint. ich brauchte mehrere Wochen, um die ersten Anfänge bezüglich Unterscheidungen der einzelnen Typen visuell und olfaktorisch machen zu können. Fangen wir ganz grob an. Die Expads from Outerspace (siehe Blogpost) lassen sich meiner Meinung nach ganz einfach von den Locals unterscheiden (Kunststück, es sind auch keine Chinesen sondern meist (muslimische) Philippinos (z.T. mit Kopftuch) und sind unter der Woche mit blonden Kindern unterwegs oder klein hk-indies die ihnen definitiv nicht gleichen, haben dunklere haut, sind etwas gröber (leicht) gebaut und haben noch mehr Flachnasen und es gibt praktisch nur Frauen. Dann als nächstes kommen die Japanerinnen und Japaner, die haben nun wirklich Schlitzaugen.. und aus meiner Sicht evtl. einen leicht anderen Gang oder sind noch schriller angezogen als die locals.. allerdings komme ich bei bei den Japanerinnen und Japaner schon arg an meine Grenzen und habe eine Fehlerquote von > 75%. Vielleicht liegt dies daran, dass sich viele Japaner die Augen haben vergrössern lassen: Eine Operation, die sich im uebrigen auch viele ChinesINNEN leisten (1000 $ - Weiss nicht ob US oder hk-$).  Und nebenbei, die Japaner sind ja auch keine Chinesen.
Und dann kommt der ganze Reste aus dem Reich der Mitte und ich habe nicht die geringste Chance (bis jetzt) auch nur den kleinsten Unterschied auszumachen! Vielleicht schaffe ich es in den Nächsten Monaten noch, werde ganz bestimmt darüber berichten.
Und somit bestätigen sich bis jetzt die Klischees.. Es sehen für mich noch alle gleich aus die Chinesen.. Mein Hirn kann besser zwischen einem Zürcher und einem Bündner unterscheiden als zwischen einem hk-indi und einem Beijinger.. fühle mich beschränkt..Krass finde ich. ich arbeite dran.. versprochen..

Der Wert der Bildung

Da gehen die hk-Indianer zu tausenden auf die Strasse dafür

Dieses Bild kann man nicht kleiner Machen. Das muss man sich genau anschauen. Eine DEMO in China (sorry hk). Und war ich mitten drin und habe sogar mit dem Initianten der Bewegung (gut zuhören, einem 16- jährigen Schüler-Schnösel) gesprochen, der vor kurzer Zeit in einen Hungerstreik getreten ist und mit dieser Aktion mittlerweilen mehrere Nachahmerinnen und Nachahmer gefunden hat und zig-Tausende Sympathisanten, die sich Abend für Abend vor der Residential-Building in hk treffen, friedlich Parolen skandieren, singen und in schwarz gekleidet ihren Unmut kund tun. Nun worum gehts? Der geneigte und mediengewandte Leser (selbstverständlich auch die Leserin) hat sicher schon die Meldung gelesen, die es sogar bis in die europäischen Medien geschafft hat (siehe: Spielgel online: 'hat das Gehirn ein Problem, muss man es waschen' ) . Die hk-Indianer skandieren: 'Stopp brain wash..' (oder so ähnlich haben es meine Begleiter übersetzt und mir ein 'Bändeli dazu gegeben und ein 'Abziebildli'  und meinen damit, dass sie der Chiniesichen Initiative ein Schulfach in der Primaschule zum Thema 'Nationale Erziehung' die Stirne bieten wollen. Die Demos gehen weiter, Abend für Abend. Gestern habe ich es auch geschafft, dem Event beizuwohnen und es waren MASSEN von Leuten dabei, MASSEN kann ich euch sagen, und ich bin mir ein wenig der Tragweite dieses Begriffes aus hk-Chinesischer Sicht bewusst. Keine Ahnung wie viele Tausende es waren aber es erinnerte an eine 'Streetparade' ohne Besoffene und ohne Abfallberge. Wohbemerkt handelt es sich hier nicht um die Samstagsdemo, die im Spiegel beschreiben wird sonder um eine Nachfolgedemo, die JEDEN Abend stattfindet (am WE ein wenig heftiger als an den Wochentagen, denn die hk-Indianer arbeiten und demonstrieren in ihrer Freizeit). Der Junge Initiant (Bild wird vielleicht noch folgen) hat mir erläutert, dass sie nicht wollen, dass die Main-Land Regierung Einfluss nimmt auf das Bildungssystem. Er schien allerdings wegen der fehlenden Kalorien im Organismus und wegen des entstandenen Trubels um seine Person verständlicherweise ein wenig durcheinander.
Und werde in meinen alten Tagen noch zum politischen Aktivisten.. Naja, eher zum Berichterstatter.
Zum Schluss noch dies: Den hk-Chinesen ist Bildung was Wert, da können wir uns uns unsere Freunde in den Sparämtern ein gutes Stück davon abschneiden!
Soeben habe ich beim Surfen im Web den 'Stein des Anstosses' gefunden. Hier das Dokument, das laut Big Lichee (einem hk-blog) 1.5 Millionen Mal vorerst mal gedruckt wurde (für Eltern als kurze Einführung) : MNE (Moral and National Education).

Week-ende

Und wieder ist sie um 

Endlich mal Zeit für die wichtigen Sachen im Leben. So sitze ich nun in meinem Schloss (siehe Blogpost) und schlürfe genüsslich an einem English-milk-ice-tea. Ursprünglich wollte ich baden gehen nach Causeway bay nachdem ich businessmässig unterwegs war heut morgen (ich musste unnnbedingt eine neue Schutzfolie für meinen ständigen Begleiter haben, dem Mi-phone-maxi-communication-service-center- vortan mpmcs genannt). Nach langem suchen wurde ich fündig und für stattliches Geld (ich meine es diesmal ernst) erhielt ich eine Einführung in die Kunst des Displayschutzwechsels. Der Fachmann mit seinen flinken Händen benötigte sage und Schreibe > 5 Minuten um meinem mpmcs ein Face-lifting zu verabreichen. Nun glänzt er wieder in voller Pracht. Einen Tipp für Nahchammerinnen und Nachahmer: Haltet Klebstreifen bereit, um, nachdem das alte Gesicht sorgfältig entfernt und der Bildschirm mit einem apropriaten Tuch des Residualschmutzes befreit wurde, den fast jungfräulichen Screen mit der Klebseite des Streifens von den Mikro / Nano-Staubpartikel zu befreien. Dieser Vorgang muss mehrmals wiederholt werden (jedenfalls hats der Fachmann so gemacht). Anschliessend kann die Jungfern-hülle aufgrund der Cohäsion zwischen Folie und Screen sorgsam angebracht werden. Dieser heikle Vorgang kann bei Blasenbildung (wer kennt das schon nicht) mehrmals unterbrochen werden durch wiederholtes betupfen des Screens und Hülleninnenseite mit dem besagten Klebstreifen. Der gesamte Prozess gleicht einer Japanischen Tee-Zeremonie, das Resultat lässt sich sehen.
Und ich habe nun ein paar Stunden Zeit, um die noch fast unberührte Hülle zu geniessen, im Buch 'The God Delusion' (siehe Blogpost) zu lesen und von der nächste Reise nach Repulse Bay zu träumen (siehe Blogpost). Gegen Abend habe ich meine erste Putonghua Stunde. Soll ich dafür auch einen Quiz starten? Nein, Wikipedia weiss bescheid, was das bedeutet. Btw.. ich wollte noch, um den Ablauf der wichtigen Aktivitäten des Tages zu vollenden noch über die Bäckereien schwärmen, insbesondere die, die gleich um die Ecke liegt (siehe Blogpost) und ich gar nicht mehr zu bestellen brauche, denn sie kennen mich und liefern prompt das richtige, himmlische: Le tsan laid wo (Schreibweise ohne gewähr, google übersetzer tut da seine Arbeit liederlich..: Le tsan gelegt wo.. ka was das heissen soll) oder creamy bump genannt. Da war ich , wie jeden morgen und genoss das göttliche (siehe Bild 2 mit dem Titel: Schildkröte beim Frühstück):
Und selbstverständlich dem himmlischen Osaft (siehe Blogpost). Fertig getratsch, sonnst geht der Samstag unverrichteter Dinge mir und dir nichts Flöte. Merke gerade, dass sich einige Sachen in meinem Leben B immer wiederholen, habe in diesem Artikel auf 5 (!) ältere Posts gelinkt. Ob das wohl nach einem Anflug von Routine tönt? NEIN, weit gefehlt.. Ich fühle mich einfach zu Hause im hk-Dorf

Freitag, 7. September 2012

Crowdsourcing

Wenn das Obama konnte, dann kann ich das auch ;-)

Erst einmal zur Definition des Begriffs: Crowdsourcing hat nichts mit Couchsurfing oder Craut-sucking zu tun sondern bedeutet soviel wie (nach Wikipedia) Schwarmauslagerung und bezeichnet im Gegensatz zum Outsourcing nicht die Auslagerung von Unternehmensaufgaben und -strukturen an Drittunternehmen, sondern die Auslagerung auf die Intelligenz und die Arbeitskraft einer Masse von Freizeitarbeitern im Internet.
Und Obama hat das für seine letzte Kandidatur mit Erfolg angewendet. Er hat übers Internet (unter anderen Kanälen) seine Anhängerinnen und Anhänger um Mikrospenden gebeten, ihn zu unterstützen und dadurch einen Teil seiner Kandidatur finanziert. Neuerdings machen das auch viele Startups, die eine gute Idee haben, jeodoch  keine Kohle, um die Idee umzusetzten.
In meinem Fall geht es um die Uebersetzung eines Buches mit dem Titel 'Der Wiki-Weg des lernens vom deutschen ins Mandarin (weitere Informationen zum Buch könnt ihr HIER entnehmen). Habe meinen Arbeitgeber (es werden hier keine Namen genannt, Pffff..) um eine Unterstützung gebeten und weil wir sparen müssen nicht erhalten. Wie könnt ihr helfen und was kriegt ihr dafür.
Also, ihr könnt bei der folgenden Umfrage einen Betrag eintragen und einen Bezug zu eurer Person: bsp: Merluzzo: 200 sfr. (Merluzuo ist der Bezug zur Person. Dieser Bezug sollte eindeutig sein, damit ich anschliessend auf euch zurückkommen kann). Die Uebersetzung kostet 11'000 US$.. Legt euch ins Zeug und lasst eure Netzwerke spielen. Gebt diesen Link an alle weiter, die ihr kennt. Um dem K
kapitalistischen Gedankengut Tribut zu zollen nun die Belohnung. Falls der Betrag zusammenkommt werden die grosszügigsten Spender mit einer Ausgabe des Buches in Mandarin belohnt. Alle anderen erhalten eine elektronische Kopie des Buches in Deutsch (PDF ab ca. Frühjahr 2013).
Achtung, juristischer Hinweis: Mit der Spende unterstützt ihr NICHT Obamas nächste Kandidatur sondern die Ausbildung von Miriaden von Chinesinnen und Chinesen dadurch, dass Chinesische Lehrerinnen und Lehrer Anweisungen und Ideen erhalten, um ihren Unterricht mit Hilfe eines Werkzeuges zu verbessern.
Und jetzt beim nächsten Link klicken und Grosszügigkeit walten lassen... : Link

Donnerstag, 6. September 2012

Was ist das Nr.2

Es regnet nicht.. und doch
Das wär doch zu einfach oder? und doch ein wenig verwirrend. Es regnet nicht, echt, und es (er) hat ein Dach über dem Kopf und läuft mit dem Regenschirm mitten durch die Stadt. Bei genauerem Hinschauen merkt man, dass nicht mal die Sonne so richtig zu scheinen vermag. Nein die Frage lautet nicht, warum der ältere Herr spinnt, bzw. warum er mitten in einer Ueberführung den Schirm offen hält oder ob alle hkindianer so sind. Oder vielleicht doch, denn die Frage heute hat evtl. einen Zusammenhang mit dem alten Mann und dem Schirm (angelehnt an das 60ig jährige Jubiläum der Story von Hemingway). Also, es regnet nicht und doch sind sie da, die Pfützen in hk und eins ist sicher, es sind keine Relikte vom vorgängigen Regen und auch keine Quellen, die durch den Asphalt drücken oder Erdölvorkommen auf der Insel.. Also.. was ist das zum zweiten:
Zur genaueren Beschreibung: Sie kommen vorwiegend auf dem Gehsteig vor und werden von allen Locals gemieden wie die Pest. Bloss einige unkundige Expats treten rein und nerven oder zumindest wundern sich sogleich darüber....

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Mittwoch, 5. September 2012

Richard Dawkins is next: The God delusion

Wieder mal was fürs Gemüt, ohne Bilder.. for better immagination

Geschrieben unter Einfluss von: 'Wait in vain' von god ;-) old Bobby...bitte unbedingt mithören.

 'The deist God is a physicist to end all physics, the alpha and omega of mathematicians, the apotheosis of designers; a hyper-engineer who set up the laws and constants of the universe, fine-tuned them with exquisite precision and foreknowledge, detonated what we would now call the hot big bang, retired and was never heard from again.'
(Dawkins, 2008, p 59)

Un nun um die Verwirrung komplett zu machen folgt die Uebersetzung mit Hilfe des Google translators:
Der Deist Gott ist ein Physiker, alle Physik, das Alpha und Omega von Mathematikern, die Apotheose von Designern zu beenden, ein hyper-Ingenieur, eingerichtet, die Gesetze und Konstanten des Universums, fein abgestimmte sie mit exquisiten Genauigkeit und Vorherwissen gezündet, was würden wir heute als die heißen Urknall, im Ruhestand und wurde nie von wieder gehört.

hehe... das macht Laune


perlen in hk

Ueberleben auf Kantonesisch Gau-Mi-No2

Wenns hart auf hart kommt, und das kommt hier in hk beim immerwährenden trubel der Metropole oft vor, dann hilft nur noch eins: 'Ying Heong Yuen': der Osaft-Dealer um die Ecke. Ein Schuss Vitamin C aus frisch gepressten Orangen.. einfach göttlich. 3 dl des Lebenssaftes umgerechnet für knapp 1.8sfr. Ich muss mittlerweilen gar nicht mehr sagen, was ich will.. Und sie müssen wohl eine 
Sonderbestellung an Orangen angefordert haben allein bedingt durch meinen Konsum. Und neben dem 'Gottessaft' bieten sie auch allerlei frittierter Köstlichkeiten wie Octopus im Bierteig, Peperoni und Auberginen mit spezieller Füllung (alles für 1.5 sfr ca.) und, wie könnte es anders sein.. Selbstverständlich auch als Kassenschlager, wohlgemerkt in  Plastickschale, gekochte und mit Schere verschnittene Kutteln an irgendeiner (offensichtlich) prälibaten Sauce. Ehrlich gestanden habe ich mich noch nicht an den Kassenschlager gewagt. Ich hoffe nicht, dass ich jemals so verzweifelt sein werde, um mich an die Innereien der Chineschien Küche vergreifen zu müssen. Ganz bestimmt werde ich in einem solchen Fall darüber berichten, selbstverständlich erst nach gründlicher äusserer und mir grosser Wahrscheinlichkeit auch innerer Reinigung ;-).

Helm auf Hut, das rate ich dir

Ein Schnappschuss aus den Hüften, bzw. aus dem Bus vor einer Ampel stehend, klimatisierte Kabine, genügend Platz, plätschernde Musik aus dem Werbe-Tv und vor mir die unglaubliche Kulisse der vibrierenden Metropole mit den unzähligen in den Himmel reichenden Business-Türmen /Tempeln. Alles geht seinen ruhig- hektischen Gang mittags in hk, und um die, vom nach oben schauen, ge(ver)spannten Nackenmuskeln zu entspannen senke ich meinen Blick auf die Strasse und sehe 2 Frauen, oder besser gesagt 2 Strassenarbeiterinnen. Sie machen sich daran, einen Teil des Asphalts zu verbessern und sind sehr darauf bedacht, wie übrigens alle Chinesinnen, dass nicht allzu viel UV auf ihre weiss/gelbe Haut fällt (siehe grün-roten Sonnenschirm). Und die schuften die girls, das kann ich euch sagen. Bei schmachtender Hitze auf dem Asphalt herumkriechen, heissen Teer modellieren und wer weiss noch was alles... Offensichtlich handelt es sich hier um  Frauen von verschiedenen Kasten / Berufen. Die eine trägt 'oben-ohne' und die andere dafür 'oben-doppelt': gegen sonne und Schweiss den Hut und als Schutz vor einem Verweis vom Chef einen Helm. Es soll mir ja keiner wagen zu behaupten, dass der so getragene Kopfschutz irgendwie vor irgendeinem herunterfallenden Objekt schützen tut.

Montag, 3. September 2012

Ich will es wissen

Habe mich gefragt, wieviele von euch eigentlich schon abgestimmt haben im Rätsel zum folgeden Post: Interaktivität.

Nun folgt, bevor ich die Auflösung zum Rätsel bringe, wen es überhaupt interessiert, was es sein soll.
(Selbstveständlich kopiere ich hier Tricks der Moderatoren von billigen Casting shows, welche meisterlich aus einer Fliegen einen Elefanten machen, bloss um die Leute bei der Stange zu halten. Also erst beim Blogposting und dann hier abstimmen)

Ich will es wissen

Merluzzo und andere Gerüche

Die Welt der Nase nach

Das Bild ist nicht unscharf. Ich schwörs. Es liegt an den Geruchsemissionen, die die Luft zum schwingen bringen und damit sogar die Lichtstrahlen auf relativistische Weise zu brechen vermögen. Und GENAU so riecht es. Die Abbildung zeigt eines der vielen Shops in der Nähe von Macao Ferry Terminal (wo man sich so trifft ), die ganz grosse Köstlichkeiten wie getrocknete: Seegurken, Muschel, Tintenfische, Sepia, Algen, und und und anbieten.. All diese Köstlichkeiten sind in getrockneter Form präsentiert, zum Teil unter Luftabschluss.. und doch vermag eine leichte Brise als wär sie direkt aus der Hölle aus diesen kleinen, sauberen, niedlichen Läden zu entweichen. Ich übertreibe selbstverständlich masslos. Es hängt von der Tageszeit, der Luftfeuchtigkeit und sicher auch anderen mensilen und saisonalen Schwankungen ab, wie streng der Merluzzo (Kabeljau) stinkt. Aber Leute, eins kann ich euch sagen, der Stinkt. Aber gottseidank ist er in bester Begleitung, denn so wie in jeder Grossstadt dringen ab und dann köstliche Geruchsbouquets in die Nase des Feinschmeckers. Ich denke es ist Part of the game und wenn man bedenkt welche Gasemissionen das (echt) köstliche einheimische Essen gleichermassen für Expats wie für Locals hervorruft, dann wundert einen nichts mehr. Nach mühsamer Feinarbeit mit Fotoshop konnte ich die Lichtinterferenzen nun entfernen und kann zwei leicht klarere Bilder der getrockneten  Fischmarktläden  präsentieren. Soll mich keiner fragen, was das alles sein soll :-)