Montag, 26. November 2012

last night in hk

Time square, letzter Abendspaziergang.. die Uhr tickt, die Stunden sind gezählt und der Abschied mehrfach gefeiert. Es ist der letzte Eintrag aus Causeway Bay.. für die nächsten ... wer weiss.. Es ist vielleicht der letzte Eintrag in hk-insight.. oder ich muss aus dem Titel eine neue Bedeutung finden und weiterbloggen.. ich überlege es mir.. Also auch hier abschied für die treuen Leserinnen und Leser. Vielen Dank für eure Zeit.. hoffentlich hats ein wenig die Ch-perspektive verzerrt oder sogar verändert?
Mir hat der Aufenthalt da definitiv eine anderes Sicht der Dinge verschafft.
Also bye..

Montag, 19. November 2012

Vom Drachen zum Löwen

Er lässt mich los und doch nicht
Es ist ein spezielle Drachenart hier in Asien, Lung genannt.. Er soll vorwiegend im Wasser vorkommen und ist hier oft anzutreffen wie hier in einem Jumbo Bood, der zum Restaurant umfunktioniert wurde, auf traditionell getrimmt ist und nicht mehr wirklich schwimmt. Und bald lässt er mich los.. d.h. in genau 9 Tagen breche ich hier meine Brücken ab und es geht ab zur Merlion (dem Wahrzeichen von Singapur.. einem Wort bestehend aus Mermade und Lion (wikipedia).. Ich weiss, ich habe es schon geschrieben und angekündet, dass ich weg von hk bin.. aber irgendwie habe ich es noch nicht wirklich verinnerlicht und wahr will ich es erst recht nicht haben.. Der Lung, er lässt mich nicht los.. im sinne des kleinen Prinzen.. 'partir c'est mourir un peu' .. aber jetzt ist genug gesülzt. War heute noch paar Einkäufe tätigen in Shengzhen (Mainland - Echt - China).. Ja shoppen, das kann man hier gut.. und ich habe mir zur Erinnerung an den Drachen auch ein kleines Gadget gekauft.. Galaxy Note 2... und.. ich muss nicht alle Hosen neu kaufen, denn er passt in die Gesässtasche, allerdings lässt er sich nicht mehr so gut mit einer Hand bedienen.. das sind die Eindrücke der ersten Stunde.. und ich muss jetzt weitermachen, das Teil ist noch nicht nach meinem Gusto eingerichtet.

Donnerstag, 15. November 2012

Surreal

Macao zum zweiten

Die Reise nach Macao dauert genau eine Stunde mit eine, schnittigen Schnellboot und ist wie fliegen.. mit dem einzigen Unterschied, dass anstatt dem Wolkenmeer das richtige Südchinesische Meer in greifbarer Nähe schwebt. So auch gestern, als ich zum Vortrag an der University of Science and Technology von Macao zu einem Vortrag eingeladen wurde. Genau so wie die die Casinos (siehe Blogpost) mutet das Meer im Gegenlicht eine Stimmung einer Welt die nicht ist. Neben mir ist eine ältere Chinesische Lady gesessen, die nicht aufhören konnte zu fotografieren und ich gehe davon aus, dass 150 der 500 Bilder, die sie in dieser Stunde geschossen hat diesem Bild hier ähneln.. Sie konnte offensichtlich nicht aufhören, diesen Moment und diese Stimmung immer und immer wieder festzuhalten. Das ewige Geknipse ging mir dabei weniger auf den Wecker als ihr penetranter formalinähnlicher Geruch, der jedesmal wenn sie die Arme anhob um ein Bild zu machen in meine Nase stach und fester Bestandteil dieses surrealen Erlebnisses wurde. Der Vortrag war im Gegensatz zur Reise recht gut, nach dem Vortrag wollten sie mich fast nicht gehen lassen und hatten x-Fragen und ich musste noch vieles zeigen und vertiefen.. Anderthalb Stunden später war ich zurück in hk und gönnte mir anschliessend (nach getaner Arbeit) einen ebenfalls surrealen Ausgang.. Ein ausgefüllter Tag.. der mit leichten Kopfschmerzen quittiert wurde am Tag danach und trotzdem würde ich alles gleich machen, oder zumindest fast alles...

Dienstag, 13. November 2012

Blau, blau, blau

Und noch einmal schön

Jawohl, wieder blau gemacht heute Nachmittag und ich konnte nicht anders, angesichts des schönen Wetters, als nach Stanley fahren und mich an der Beach (Bild 3)den Bauch bräunen lassen, baden, Sushi essen und den Schwarzen Pier anschauen (Bild 1), Kaffee trinken (Bild 2) und hk einfach zum Fressen finden. Habe mir dabei vorgestellt, die Augen zu schliessen und beim Oeffnen der Augen meine beiden Bildschirme im Büro vor mir zu sehen. Gottseidank ist es mir gelungen, diesen Gedanken schnell wieder zu verdrängen. Ich sags euch hier und bitte euch, es nicht weiterzusagen, denn sonst wollen plötzlich alle dahin gehen. hk ist einfach eine Perle und ich gehe davon aus, dass sich das bei mir in den letzten 3.5 Monaten ziemlich eingebrannt hat.
 

Montag, 12. November 2012

Spaziergang im Park

Auch hier wird es Herbst

Am Wochenende hat es mich wieder in den nahegelegenen Viktoriapark verschlagen.. In T-shirt und mit guter Laune spaziere ich mit 1000 anderen gemütlich durch den Park, umgeben von blühenden Bäumen und Sträuchern, begleitet von verschiedenen Schmetterlingen unterschiedlicher Grösse und Farbe, bei 25 Grad und ganz leicht (genialer) schwüler Atmosphäre.. Guter Luft (es hat am Tag zuvor geregnet)...
Ich frage mich, wie denn der Herbst anders sein könnte. Ich zumindest wünsche mir keinen anderen.

Freitag, 9. November 2012

Warum in die Ferne schweifen

Portugal zum ersten

Da war ich in diesem goldenen Turm.. einer Traumwelt von Geld und Spiel und Wünschen und Endtäuschungen. Das Grand Lisboa in Macao. Eine goldene Geldscheissmaschine. Und von denen hat es mehr als Beizen in Bern auf kleinstem Raum. Es ist schlicht unfassbar aus meiner Sicht wie solche Tempel der Gegenwart existieren können. Also nicht ganz ganz unfassbar, denn ich habe auch zum Erhalt eines solchen Tempels beigetragen, so habe ich doch im Venice (Kopie aus Las Vegas) für sage und schreibe 100hk$ (12.5 Sfr) mein Glück gesucht und 1.3 Minuten später auch verloren. Solche Spieler wie mich braucht es allerdings viele pro Tag um diese unsagbaren und extrem geschmacklosen Prunkbauten aufzubauen und zu erhalten. Ich war vorher noch nie da drin und war sprachlos ab der Grösse, der Anzahl Spieltische und der Anzahl Zocker, die sich an einem gewöhnlichen Arbeitstag in den Höhlen des Glücks aufhielten. So viele die von der Hoffnung auf das Glück (Geld) aus sind und bloss der Moloch, der wirklich absahnt. Alle wissen es und doch gehen alle hin. Eigentlich genial einfach und zweckmässig.. Das Konzept sollte man auch auf andere Dinger anwenden. Man verkauft Hoffnung (auf das grosse Glück) und sahnt dabei gehörig ab. Geschafft haben es meines Wissens die Kasinos und die Sekten.. (ok.. Religionen). Und nun zum Titel.. Ich bin gestern wieder mal spazieren gegangen in meinem Viertel und wieder und wieder so viele neue Sachen gesehen und kennen gelernt. Sachen die zwar auf den ersten Blick nicht so glänzen wie das grand Lisboa aber auf den zweiten Blick mich weitaus mehr entzücken.
  
Venice Hotel mit San Marco - Feeling, Gondoliere der Opern singt und fake Himmel vor Venezianischen fake- Fassaden..







Donnerstag, 1. November 2012

Das Dorf

Sie schmilzt zusammen die Welt

Ich habs noch nicht aufgegeben das Lustwandeln in den Strassen von hk und so neulich, als zu Hause die Schneeflocken tanzten machte ich mich in Central an den Central Park. Schwül, bei teilweise Sonnenschein, T-shirt und kurze Hosen (nein, habe natürlich meine neuen Hosen getragen: siehe Beitrag). Selbstverständlich bin ich meandrierend durch die Stadt auf dieses Bijou gestossen mit Golfischen, Wasserfällen und Fontänen, mega grün und mittendrin, im Epizentrum der Energie der Stadt. Und ich staunte zum x-ten mal über die schönen Orte der Ruhe.
Aber eigentlich wollte ich gar nicht über den Park schreiben sondern über meine neuliche Gartenzaungestellung (hier der Link zum Garten / Park). Jawohl, in meinem Schloss sitzend wähle ich über Skype die Nummer meines persönlichen Schlossers an der Simonstrasse und bestelle einen Gartenzaun für das Haus in Bern. 8 Minuten später und par cents weniger auf meinem Skype account ist der Deal abgeschlossen. und ich bin mir bewusst, 8000 km weiter, wie nah alles zusammenrückt.