Two months later

... and a myriad of lived seconds that seems to be an eternity.. like the breakers on Potoi Island who shape the coast since ages.
Vielleicht sollte ich auf Englisch schreiben, aber wenn ich den Satz nochmals lese, dann lasse ich es glaube ich lieber bleiben ;-) . In der Tat bin ich ziemlich eingetaucht in die Sprache, die nicht die meine ist und nicht die Sprache der Region und trotzdem ist sie die Sprache von hk.
Der zweite Monatslohn ist eingetroffen und die Zeit vergeht im Flug, auch wenn ich keine Einträge gemacht habe hier, es hätten viele sein können, denn es ist voll und voll schön das / mein Leben in der Grossstadt. Nicht dass ich über die Stränge hauen würde, eigentlich gar nicht, oder zumindest haue ich nicht so über die Stränge, wie  man sich das so im Volksmund vorstellt. Ich lebe ein eher zurückgezogenes Leben, begleitet von meinem Laptop und natürlich meiner black beauty in der Ecke des Schlosses. Mittlerweilen kann ich die hk-er besser verstehen, die sagen, sie denken gar nicht daran, aus der Energie der Türme der Stadt auszubrechen. Ich musste mich ein wenig zwingen, um letzten Samstag wieder einmal schwimmen zu gehen an den Strand, um letzten Dienstag wieder einmal des nachts der Grossstadt zu entrinnen und gestern, um nach Potoi zu gehen um auf dieser so anders gestalteten Insel zu spazieren. Und jedesmal ist es einfach wunderbar. Und es ist wunderbar, wieder in die schützende Obhut der Türme zurückzukehren.  So ist das.

Neue Mitbewohnerin

Gestern ist sie eingezogen meine neue Wg- Partnerin. Ganz in schwarz, mit spanischem Blut und viel, viel Temperament. Es war ein länger dauerndes Auswahlverfahren bis wir uns gefunden haben, aber sobald wir uns gesehen hatten war es um mich geschehe.. irgendwie Liebe auf den ersten griff. ich war, wie immer bei meinen längeren Bindungsprojekten sehr im Zweifel, welche ich aussuchen soll. Einige Nonames für einen Jahresflirt standen zur Auswahl, auch nicht ohne Reiz aber eben..ein leicht anderes Konzept. Sie war die edlere variante, fein, stark, anschmiegsam.. und einfach himmlisch schön. Und schliesslich soll sie mein Lohn sein für die Einreichung des General Research Fonds Proposals (interner deadline einen Tag vor der neuen Bindung). Abends um halb elf ist das eine baby in den Reviewer-Himmel geschickt worden und etwas mehr als 12 Stunden später hat sie den Platz in meinem Herzen und Hirn erobert. So geht das.
(Korrigenda - Irrtümlicherweise habe ich ihr wegen ihrem Namen spanische Wurzeln angedichtet - falsch - Sie ist Japanerin - auch nicht ohne ..)

Hart am Wind

Das ist zwar schon bald 2 Wochen her, aber die Erinnerung bleibt wohl länger bestehen. Die Opening Regatta eines der Jacht Clubs in hk war das. 50 Boote in ganz verschiedenen Kategorien. Wir wurden mit dem ältesten Boot nicht letzte.. yess.. und ganz so friedlich wie hier im Bild ist es auch nicht immer zu und her gegangen. Der/die erfahrene Segler/in erkennt sofort, dass das Grossegel gerefft wurde und zwar auf die kleinst mögliche Fläche. Jawhol, wir hatten zum Teil Winxstärke 6 und übermannshohe Wellen. 4 oder 5 Boote haben das Rennen aufgegeben; das Rennen das übrigens von Aberdeen um Po Toi (eine Insel südlich von hk) und zurück nach Aberdeen. Es hat auch ein paar Stunden gedauert und davon ein grosser Teil ganz hart am Wind. Und so geht es auch an der HKU weiter. Es ist Grant Zeit und alle reden davon, wie sie in den nächsten Wochen ihre Ideen zu Formularen verwursteln und einem Gremium zur Begutachtung zukommen lassen. Auf dass die Steuergelder fliessen mögen in die Forschung. Selbstverständlich schwimme ich auch mit meiner Kleinen Angel in diesem Aquarium  mit und hoffe auf eine kleine Beute. Ich weiss schon heute, dass für mich das Mitmachen ebenso wichtig ist wie das Gewinnen.. und wer weiss..

Ueber - Leben für eine Woche für 25 Franken inklusive Nachtessen

Bildunterschrift hinzufügen

Ups, das Bild ist unscharf und abgeschnitten.. Leider kann das Bild nicht mehr reproduziert werden, da einige wichtige Komponenten bereits den ewigen Weg der Verdauung in Angriff genommen haben. Heute Grosseinkauf für den Morgen und die Abenden und das Nachtessen.. Also für alles neben dem Zwischendurch. Da das Bild nicht scharf ist im Gegensatz zu einigen Komponenten auf dem Bild werde ich noch eine kleine Komponentenbeschreibung vornehmen.. Beginnend mit dem Nachtessen; klar.. Sushi, dann Gegen die Dehidrierung (Bei diesen Temperaturen ist es wichtig, dass genügend Flüssigkeit dem Körper zugefügt wird.. also Wein, nicht sehr gut sichtbar, Bier, Wasser, Wasser, Wasser und zum Frühstück Sojamilch-Schokodrink- Jummie). Weiter um den eh schon exhorbitant hohen Serotonigehalt in meinem Blut aufrecht zu halten.. BANANEN.. Im Hintergrund nicht gut sichtbar habe ich, um doch noch eine Mikroverankerung zur Kultur zu Hause beizubehalten, dunkles Brot, das sogar essbar ist.
So, jetzt habe ich auch wieder mal das getan, was drei viertel der Leute im Internet machen, ich habe übers Essen gepostet.. Yess :-)

altes Office - neues Office

Nur ganz kurz heute.. In diesem Gebäude befindet sich mein neues office.. gaaanz oben.. und wenn ich den Kopf nach rechst drehe, dann schaut mich die Skyline von Kenneditown an und das Meer richtung Lantau Island. Und nun zum Büro.. es ist eine Arbeitsnische, die ich ganz für mich alleine habe .. sogar mit Telefon!. Das büro teile ich zur Zeit mit 2 weiteren Personen, ein paar Nischen sind aber noch frei.

M. P. M. A. + HSBC -> ?

Kleine Ergänzung zum Posting zum Thema Bürokratie und dem bis anhin noch nicht erreichten Ziel, Mein Geld der HSBC (Hong Kong and Shanghai Bank Corporation; nach Wikipedia: Die Bank HSBC ist, gemäß der CNN Global 500-Liste 2011, das 46-größte Unternehmen der Welt. Die Bilanzsumme betrug 2012 2,692 Billionen US-Dollar, der Gewinn vor Steuern 20,65 Mrd. US-Dollar...) anvertrauen und ein Konto zu eröffnen. Also.. Um Geld der HABC zur Verfügung zu stellen braucht es einen Pass, proof of address der Adressen in hk und zu Hause, ein Bestätigung des Arbetisgebers.... und das damit ... ich wiederhole mich, damit ich den Cashflow der oben erwähnten Institution (massgeblich) positiv beeinflussen kann. Und jetzt kommen die ersten 4 Buchstaben ins Spiel dieses Postings.. M. P. M. A...; jawohl, die Anfangsbuchstaben meiner Vornamen  sind das... Ich konnte mein Bankkonto bisher nicht eröffnen, weil der Arbeitgeber auf seinem Bestätigungsschreiben zwar Passnummer, Namen, Geburtsdatum, Visumnummer etc. formuliert hat aber anstatt der voll ausgeschriebenen Vornamen die Abkürzungen verwendet hat.
Ich wette ziemlich viel, dass es auf diesem Planeten keine Weitere Person mit dieser Passnummer und Geburtsdatum gibt, der an der HKU arbeitet und M. P. M. A. Notari heisst.. Aber der Bank ist es nicht genau genug. Naja.. Vorsichtshalber werde ich diesen Post erst posten, nachdem ich den Cashflow der obigen Institution verbessert haben werde. :-)..

Dulcis in fundo: Es hat geklappt und zwar auf Anhieb im 2. Anlauf.. Also sind alle Mühen vergessen und der ursprüngliche Artikel ist zu relativieren.. Ich bin stolzer (naja) Besitzer eins Accounts.. :-)

Bürokraktie muss sein oder.. Mein temporäres büro für heute

Ja, es ist noch nicht der 1. September und darum sitze ich noch in meinem provisorischen Office und muss.. wer hätte das gedacht.. noch ein paar tausend administrative Dinger erledigen, damit ich hier auch ein Office beziehen kann und endlich arbeiten (lol.. oder wenn ich das Wort gebrauche, dass offensichtlich heute in den Social media häufiger verwendet wird: 'haha').
Haha, zum Thema Bürokratie und haha zum Thema Office. Ich sitze draussen vor dem Dekanat der Faculty of Education und warte auf eine Bestätigung, dass ich hier angestellt bin um anschliessend auf die Bank gehen zu können, um ein Bank-konto eröffnen zu können um anschliessend hier ein Office zugewiesen zu erhalten um anschliessend zur Einführung für neue Staff-Mitglieder eingeladen werden zu können um anschliessend der Rede des Dekans beiwohnen zu können und dann.. wenn ich noch da bin anschliessend für den Rest der verbleibenden Tage an meinen Ideen rumzudenken.. Es kommt mir das Lied von Mani Matter in den Sinn: https://www.youtube.com/watch?v=8U2kvYvM8Rw .. (

Ballade vo däm, wo vom Amt isch ufbotte gsi...! ) 

Die Schachteln in der Schachtel

Ja das sind Schachteln und Tüten und Putzmittel und Uhren und Schuhe und Kleider und Taschen und.. und... und... und all das war in meinem Schuhschachtel grossen Schloss in hk, Eigentlich sind die Schachteln noch drin in der Schachtel aber es besteht Hoffnung, dass sie heute noch 'Geschichte' werden und bloss in diesem Posting für die Ewigkeit festgehalten werden.
Ja.. Hong Kong hat mich wieder und damit auch all die Dinger, die ich in diesem Blog bereits formuliert habe vor drei Jahren. Viele dieser Dinger erlebe ich heute ganz genau gleich, einige haben sich mehr oder weniger stark verändert. Ich hoffe im Verlauf der nächsten Beiträge auf die Veränderungen aufmerksam machen zu können.. Hier etwas, dass sich bis anhin nicht verändert hat.
In hk hat es und gibt es Probleme (wie zum Bsp. Schachtel in der Schachtel) und es gibt einen Weg, die Probleme zu beheben, zu lösen. Ich weiss, evtl. bin ich ein wenig überheblich wenn ich behaupte, es gibt Wege, die Probleme zu lösen, denn der Berg steht noch da..
Und doch.. ich hatte recht.. währenddem ich diesen Beitrag geschrieben habe hat sich diese Ecke in der Schachtel zu einer freien Fläche umgewandelt... und das Problem hat sich buchstäblich in Luft aufgelöst. Siehe Bild 2; ob da die wahrscheinlich Buddhistischen Gebete von Heute (Bild 3)geholfen haben oder nicht wird eine offene Frage bleiben.

 

Abmeldebehördenwartenaufgodotstimmung

Ich weiss nicht ob ich mich strafbar mache wenn ich hier diesen Ausschnitt aus der Webseite einfach so als Aufhänger zu diesem Posting nehme (eigentlich weiss ich es aber es ist mir ein wenig egal). Das dynamische Bild mit dem Fischaugobjektiv aufgenommen und den von links ins Bild kommenden Wolken lässt auf eine leicht bedrohliche und sehr dynamisch produktive Institution schliessen. Gestern hatte ich das Vergnügen, meine Abmeldung aus der Schweiz zu organisieren und habe die Dynamik und Effizienz der Institution in voller Wucht erlebt. 30 Schalter, 4 belegt; meine Ticket Nummer war die 493.. an  der Wartetafel erschien die Nummer 438... Gottseidank Internet. Gefühlte Jahre und ein Pansché später wurde ich mir der Bedeutsamkeit dieses Aktes bewusst. Ich bin offiziell weg....

Mein altes office

Die Letzten Arbeiten werden in alter Umgebung noch ausgeführt. Ein wenig Ueberteibung ist angesagt; immerhin dauert es noch knapp einen Monat, bis dieser üppige, geräumige lichtdurchflutete, grüne Arbeitsplatz einem anderen weicht. Es könnte durchaus sein, dass der neue Arbeitsplatz so gross ist, dass das kleine Notebook (hier als Referenz im Zentrum des Bildes) die Grösse der Arbeitsfläche ausmachen wird. Ich bin gespannt, freue mich und werde ganz ganz bestimmt berichten. Das Notebook und die links vom Notebook liegende Festplatte plus Kabel werden die einzigen Utensilien sein, die mit mir die Reise antreten werden. Der Rest wartet geduldig auf meine Rückkehr im September des folgenden Jahres. Bin sehr gespannt was sich bis dahin verändert haben wird. Ganz bestimmt werden die Pflanze gewachsen sein, sofern sie meine Abwesenheit überleben werden ;-).

hk- ins Herz gemeisselt

Bald geht es wieder zurück in die 'Heimat'. Jawohl, ich werde ab September für ein Jahr die Möglichkeit haben, in hk zu leben und an der HKU (Hong Kong Univesity) zu arbeiten. Es sind bereits 1000 Forschungsideen da.. und es werden jede Nacht mehr.