Freitag, 24. August 2012

Sicher ist sicher

Bilanz nach etwas mehr als einer Woche

(Zur Information: Dieser Artikel wurde in Begleitung von 'Balkan Beat Box' geschrieben. Gleich reinziehen, dann versteht ihr den Artikel vielleicht ein wenig besser).
Das Bild musste ich in dieser Grösse anzeigen. Erst einmal zur Sicherheit. Hk (Island) ist eine extrem sichere Stadt (hk zuletzt besucht am 24.08.2012) meiner Ansicht nach. Es brodelt zwar aber man kann sich in die hintersten Winkeln verirren, was bei mir des öfteren vorkommt dank meinem Orientierungssinn eines Maulwurfs, ohne angst zu haben. Alle Leute, die ich bis jetzt darauf angesprochen habe bestätigen das. Da ist Bümpliz (Stadtteil von Bern - Switzerland) noch gefährlicher als hk, und da ich da aufgewachsen bin, kenn ich mich aus. Alle Leute sind dementsprechend auch auf Sicherheit aus. Es werden praktisch keine Rotlichter überquert, auch wenn weit und breit kein Fahrzeug in Sicht ist, es stehen manchmal mehr gelbe 'Hüte' mit slippery when wet' als Menschen auf dieser Fläche stehen könnten. Mann wird mit Plakaten darauf aufmerksam gemacht, dass Mann allenfalls den Kopf anschlagen könnte (das hingegen kommt mir allerdings; siehe Bild unten).
 
 Es ist zwar schwer zu lesen aber wenn man erst mal den Kopf am Schild angeschlagen hat (was mir natürlich passiert ist), dann fällt einem das Schild auf. Das Bild wurde in den Bussen aufgenommen, die zweistöckig (wie es sich in einer ex. Englischen Kolonie gehört) durch die engsten Strassen von hk kurven. Und nun zum Bild von oben. Es handelt sich hierbei um eine Hochgeschwindigkeitsrampe für Fussgänger mit potentiellem Gegenverkehr. Selbstverständlich gehört es nicht zum Sicherheitsdispositiv der hk-erinnen und hk.er, dass sie eine elektrische Klingel mittragen (vielleicht erst nach den nächsten Kommunalwahlen (siehe Artikel: Was Recht ist ist Recht ); somit würden sich die Einheimischen stark verunsichert fühlen, wenn nun ein Mitbürger oder eine Mitbürgerin (jetzt noch lautlos) plötzlich um die Ecke der Rampe auftauchen würde. Bei Schrittgeschwindigkeiten von ca. 1 m/s (sie haben ja bekanntlich nicht alle soooo lange Beine) könnte dies zu einer unweigerlichen und unvermeidlichen  Kollision führen. Darum ist es mehr als vernünftig, dass bei der gefährlichen und unübersichtlichen Stelle (wie Bild oben zeigt) ein weitwinkel Parabolspiegel montiert sein muss (seit den letzten Kommunalwahlen?). Damit ist diese Gefahr ein für allemal gebannt.. ufff.

Und nun zur Bilanz

Ich fühle mich sicher.
Nein, Spass beiseite, es ist so als wäre ich seit einem halben Jahr hier. Ich brauche keine Karte, um mich zu bewegen (auf der Insel), ich verliere mich nicht einmal in meinem Schloss (siehe Artikel: King-size Schloss), zumindest nicht räumlich, gedanklich schon. Ernähre mich relativ gesund, mache ausgedehnte Spaziergänge, spreche mit Leuten, arbeite effizient, geniesse die Grossstadteinsamkeit und Anonymität, ziehe mir die ganze Energie der Strassen rein, schaue jeden Tag mindestens 15 Minuten das Meer an und treffe sogar ab und dann mV. Im übrigen steht das W e vor der Türe und wenn das Wetter mitmacht, dann ist baden angesagt im Südchinesischen Meer (wer kann das von euch sagen?). Also bitte seid nicht traurig oder in Sorge ihr lieben, mir geht es sowas von gut hier in hk. Ich kann nur sagen.. kommt mich besuchen und ich zeigs euch. bacione.


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