Sonntag, 26. August 2012

Auf gelbem und weissem Tischtuch: GAU-Mi-No 1st-approach

Das Essen in hk

Es ist ja sowas von vermessen, ein Urteil über die Essmöglichkeiten einer Grossstadt zu palavern, a: wenn man erst seit etwas mehr als einer Woche da ist und b: von gutem Essen so viel versteht wie ich. Nicht dass ich, wie einer meiner Liebsten, ausserhalb meiner Haustüre mich bloss aus garantiert aus meiner Heimat stammenden Produkte ernähre (und das mit 100% Sicherheit, denn er exportiert genügend Nahrungsmittel bei jedem Auslandaufenthalt, um den 30 jährigen Krieg zu überleben). Nein, weit gefehlt.. Ich bin da etwas waghalsiger und wage mich auch an die fremde Kost und Kultur  (siehe Bild 2).

Selbstverständlich achte ich stets auf Sauberkeit und Hygiene und, last but not least, das Auge isst mit. Auf die Unterlage kommt es selbstverständlich ebenso darauf an wie auf die Dekoration der Speisen. Uebrigens stammen die Bilder von heute Morgen.. Süsses nach dem Aufwachen ist sonst nicht so mein Ding aber heute brauchte ich einen Schluck Heimat.. und gestern am Strand, nach einem ausgiebigen Bad im Süd-Chinesischen Meer (tönt gut oder?).
Gestern Abend habe ich mich nach einem guten und schönen Restaurant umgeschaut und wurde fündig (wer hier nicht das passende findet der ist entweder blind oder ich weiss nicht was). Ich mag mich nicht mehr an den Namen des Restaurants erinnern aber ich bin mir sicher, ich könnte beschreiben, wie ihr es finden könntet, falls ihr Interesse hättet. Also ein Europäischer Namen in der Nähe der Hollywood-Road (!). Wie es so in hk üblich wartete ich kurz nach dem Eintreten auf die Platzzuweisung. Erstaunlicherweise wurde ich von einem Europäer empfangen (ist mir während meinem langen Aufenthalt hier noch nieeee passiert). Ich setzte mich hin, das Restaurant war sehr sauber und schön.. alles paletti, bloss irgendwas war anders. Ich konnte es auf den ersten Blick nicht wirklich sagen aber ... Ich bestellte bei einem süssen jungen charmanten, sehr zuvorkommenden Mann und es ging mir das kleine Lämpchen auf. Ja-wohl, alles Männer in der Bar, alle schön, alle gut drauf und alle gay, und ich.
Das Essen war ausgezeichnet, Kürbis mit Cashounüssen (wie schreibt man das?), Zwiebeln und viel Gemüse. Billig und sehr lecker, ich kanns fast vorbehaltlos weiterempfehlen, ehrlich ;-)
Das war GAU-Mi-No nummer 1.. mehr werden folgen, denn das Essen hier ist köstlich.

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